Rot-Weiß Oberhausen verpasste beim vergangenen Heimspiel gegen Wegberg-Beeck (0:0) einen Heimsieg und wollte dafür gegen den SV Rödinghausen dreifach punkten und sich weiter in der Spitzengruppe etablieren.
Mit Rödinghausen reiste allerdings ein wiedererstarkter Kontrahent ins Stadion Niederrhein. Der Regionalliga-Meister von 2019 holte seit der Übernahme von Trainer Carsten Rump sieben Punkte aus drei Partien und kämpfte sich aus der Abstiegszone. Zuvor hatte der SVR die ersten vier Spiele allesamt verloren und nach dem Fehlstart Coach Nils Drube beurlaubt. Der Trainerwechsel trug Früchte. Allerdings konnte Rump die erste Niederlage seiner Amtszeit nicht verhindern – bei RWO verlor Rödinghausen mit 1:2 (0:1).
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Die Anfangsphase verlief sehr ereignisarm. Beide Teams hatten Schwierigkeiten. sich Chancen zu erarbeiten. Den ersten Abschluss hatte Mirko Schuster für den Gast (20.). Vier Zeigerumdrehungen später hatte die Elf von Coach Mike Terranova die erste dicke Chance – Torjäger Sven Kreyer scheiterte an SVR-Keeper Alexander Sebald. In der 38. Minute erzielte Außenstürmer Anton Heinz dann die Führung. Das 1:0 ging in Ordnung, auch wenn die Partie ziemlich ausgeglichen war.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel. Beide Teams verteidigten konsequent und ließen kaum gegnerische Chancen zu. Oberhausen zeigte sich effektiv und erhöhte in der 72. Minute auf 2:0. Flügelflitzer Shaibou Oubeyapwa bediente den eingewechselten Maik Odenthal mustergültig, der eiskalt verwertete. Entschieden war die Partie jedoch noch nicht: Rödinghausen steckte nicht auf und kam durch Hamza Salman (87.) zum Anschlusstreffer.
Die Terranova-Elf brachte den Vorsprung über die Zeit und etablierte sich in der Spitzengruppe (Platz vier). Enttäuschend war allerdings die Zuschauerzahl: Es waren nur 1667 Fans vor Ort.